Diese beiden Systeme stellen an eine Hardware grundsätzlich gegensätzliche Anforderungen.
Ein operatives System hat in der Regel eine zeitlich homogene Lastverteilung sowohl an I/O als auch an Prozessorleistung. Ein dispositives System hat in der Regel lange Leerlaufzeiten und während der Aggregationen eine sehr starke Prozessorbelastung. Wenn daher ein dispositives System physisch auf der gleichen Hardware wie das operative System angesiedelt ist, kann dies negative Auswirkungen auf das operative System haben. Auch die Kapazitätsplanung ist dadurch wesentlich komplexer gestaltet. Die Verfügbarkeiten und die Backup und Recovery Prozeduren sind auch grundlegend anders auszulegen
Die logische Entkopplung ist notwendig, da die wenigsten Informationssysteme Ihre Daten aus einem einzelnen operativen System beziehen. Da die operativen Systeme meist den Autoritäten einzelner Fachbereiche unterliegen, werden die Systeme auch unterschiedlich aufgebaut. Dabei entstehen oft nicht zuordenbare Systeme, die entsprechende Zuordnungstabellen benötigen um zueinander in Verbindung gebracht zu werden. Diese Zuordnung ist zum Teil nicht in den produktiven Systemen möglich, zum Teil sehr komplex. In einem Logisch entkoppelten System hat man Möglichkeiten, diese Zuordnungen aufzubauen
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