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Think big, start small !

Das Konzept muß unternehmensweit sein, die Realisierung sollte Schritt für Schritt erfolgen.

Konzepte für Informationssysteme kann man über zwei Ansätze initiieren

Punkt_einfach 

Bottom up Ansatz

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Top Down Ansatz

Der Bottom up Ansatz wird meist gewählt, wenn das Projekt für das Informationssystem vom Bereich IT / EDV initiiert wird. Dabei werden vom Bereich IT / EDV neue Werkzeuge in den Entwicklungsbereich aufgenommen und mit Hilfe von Prototypen möchte man diese den Fachbereichen vorstellen bzw. etablieren. Für einen solchen Prototypen wird ein vorhandener Datenbereich herausgenommen und zur Präsentation für die Fachbereiche vorbereitet. Nun liegt es an einem guten Marketing Seitens IT, das die Fachbereiche von den neuen Systemen überzeugt werden. Da durch diesen Ansatz von seitens IT in die Autoritäten und Kompetenzen der Fachbereiche “eingedrungen” wird, kann es sehr schwierig sein für ein solches System die entsprechende Akzeptanz zu erlangen. Dieser Ansatz ist meist sehr langwierig und mit vielen Hürden versehen. Schafft man es nicht, die Fachbereiche oder das Top-Management von diesem neuen System zu überzeugen, kann es sogar zu völliger Ablehnung der Systems kommen.

Der Top Down hat mit den oben geschilderten Problemen nicht zu kämpfen, da dieser meist ein Resultat aus Forderungen von Fachabteilungen oder vom Top-Management ist. Akzeptanz ist für ein solches System von Anfang an gegeben. Das Problem beim Top Down Ansatz ist vielmehr die Beschaffung der notwendigen Informationen. Anforderungen werden losgelöst von bestehenden Systemen vom Fachbereich oder vom Top-Management formuliert. Die Beschaffung der in den Anforderungen definierten Informationen kann zu einem Problem werden, wenn die notwendigen Daten zur Gewinnung der Informationen nicht in den operativen Systemen vorliegen. Desweiteren ist beim Top Down Ansatz oft kein stetiger Aufbau eines Informationssystems möglich, da für bestimmte Informationen ein großer Teil der Unternehmensdaten von Anfang an zur Verfügung stehen muß.

Hier hat dann wieder der Bottom up Ansatz einen Vorteil, da man hier Schritt für Schritt Bereiche hinzunehmen kann. Es muß aber auch beim Bottom up Ansatz von Anfang an ein ganzheitliches Informationskonzept erstellt werden, damit man nicht in einer Sackgasse landet.